Identifikation | Sinnhaftigkeit

Menschen entwickeln ihre Identität im Wechselspiel zwischen Dazugehören und Sichabgrenzen.

Die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben werden immer unschärfer. Angesichts der zunehmenden Re- oder Umstrukturierungen in Unternehmen, ist bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern immer mehr Flexibilität gefragt. Viele kommen mit den ständigen Veränderungsprozessen nicht mehr klar. Die Work-Life Balance kippt, die Sinnfrage stellt sich und das Burn-out ist nicht mehr weit. Wie kann bei solchen Rahmenbedingungen ein gesunder Identifikationsprozess angestoßen werden?

Identifikation beginnt bei Selbstwert, Sinnhaftigkeit und der Fähigkeit, sich abzugrenzen

Beim Intuitiven Bogenschießen ist es ein guter Standpunkt, eine klare Vision und die Achtsamkeit gegen sich selbst und die anderen, die die Schützen vor dem gemeinsamen Schuss zentriert und in eine tiefe Konzentration führt, ehe sie den Schuss abgeben. Diese Qualitäten sind es, die uns befähigen, mit Druck und Unsicherheit von außen umzugehen und dennoch ein gemeinsames Ziel zu verfolgen. Im übertragenen Sinne könnte man von Selbstwert, Sinnhaftigkeit des Tuns und der Fähigkeit, sich abzugrenzen sprechen.

Dabei verhelfen folgende Leitfragen bei der Annäherung zum gemeinsamen Schuss:

  • Hat jedes Teammitglied seinen individuellen Standpunkt gefunden?
  • Hat es für sich geklärt, wo es selbst (sein Pfeil) hin möchte?
  • Ist das (Unternehmens)Ziel klar kommuniziert worden?
  • Besteht genug Aufmerksamkeit, Respekt und Wertschätzung zwischen den Teammitgliedern?