Vertrauen und Bogenschießen: TRUST in Me, in You, in Us

Vertrauensübung mit Blindschießen
Vertrauensübung mit Blindschießen

Schlosshotel Fleesensee bei Berlin, 25. März 2015 | Unsere Bogenintervention für die komplette Führungsebene inklusive des General Managers eines renommierten Berliner Hotels fand im Park und im Ballsaal des Schlosshotels Fleesensee statt.

Im Vorfeld hatten wir mit der HR Managerin das Konzept eng abgestimmt. Wie in vielen großen Organisationen, deren Führungskräfte sehr schnell und effizient unter Dauerbelastung agieren müssen, stand das Thema Vertrauen im Mittelpunkt. Und zwar Vertrauen auf drei Ebenen: Das Vertrauen in mich selbst, in meine Kolleginnen und Kollegen sowie in uns als Führungsteam stellvertretend für das Hotel.

Die Kunst der Bogen-Intervention bestand darin, die teilnehmenden Führungskräfte aus ihrem gewohnten schnellen Rhythmus heraus- und in einen persönlichen und entschleunigten Raum hineinzunehmen. In einen Raum, der eine Reflexion der eigenen Gewohnheiten und darüber hinaus eine Öffnung aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer füreinander innerhalb des Führungsteams ermöglicht.

Intuitives Bogenschießen – TRUST in ME

Während der Einführung im Schlosspark wurden die Treffer mit viel Lachen und Applaus bedacht. Nachdem alle die Technik des intuitiven Schießens beherrschten und damit sich selbst im Umgang mit Pfeil und Bogen „vertrauen“ konnten, wurde klar, dass das eigentliche Ziel nicht das individuelle Treffen der Zielscheibe war.

Intuitives Bogenschießen – TRUST in YOU

Die zweite Vertrauensübung – das Blindschießen – führte daher auch sehr schnell, aus der Komfortzone heraus. Nur im Vertrauen auf das DU – die Kollegin oder den Kollegen – war es möglich, das Ziel zu treffen.

Intuitives Bogenschießen – TRUST in US

Am Nachmittag – in der konzentrierten Stille des Ballsaales – näherten sich die Führungskräfte der dritten Vertrauensebene im WIR. Eine mentale Schießübung bereitete den simultanen Schuss vor, bei dem alle Führungskräfte gemeinsam den Schussaufbau synchron vorbereiten und am Ende sekundengenau den Pfeil gleichzeitig losließen – schweigend und ohne Absprache oder Zeichen von außen.

Die Stille der Bogenübung war die letzte Stunde derart konzentriert, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören können. Bei den letzten drei Schüssen steckten beim Plopp alle Pfeile auf der Scheibe. Das Abbild für ein gelebtes WIR.

Reflektion und Transfer

Den Abschluss bildete eine dreistündige vertrauensvolle Reflektions- und Transferrunde, bei der Dinge ausgesprochen wurden, die lange Zeit darauf gewartet hatten, gesagt zu werden.

Der Boden des Vertrauens dafür war an diesem Tag mit bereitet worden.
Wir sind dankbar, diesen Prozess mit begleitet haben zu dürfen.